Ultralight Beam - Manuel Roßner

Es gibt mehrere Realitäten – und das führt uns Manuel Roßner mit seiner Ausstellung „Ultralight Beam“ im 1822 vor Augen: Es gibt eine analoge Realität, die in der Galerie zu sehen ist und eine virtuelle Realität im Web auf seiner Website http://www.float.gallery/. Mittels einer Virtual Reality Brille sind in dem Ausstellungsraum viele bunte Rohre zu sehen. Plötzlich machen sich die bunten Säulen an den Wänden breit. Dick und bunte, beinahe unverschämt, nehmen sie den gesamten Raum ein. Man befindet sich in Museen aus aller Welt, in prunkvollen Rokoko Schlössern. Ein wenig erinnert die Räume an postmoderne Architektur, wie an das Centre Pompidou in Paris mit seinen außen angebrachten Versorgungsleitungen, oder an moderne Industriebauten. Trägt man die Brille nicht, befindet man sich in Mitten eins Raumes mit bunten Wänden und Silber-Metallfarben Säulen.

Roßner interessiert sich für die Infrastrukturen. Er beschreibt sein Interesse an dessen Ästhetik und beschreibt, dass es früher nur die Gas- und Wasserleitungen gab, jetzt aber das Internet dazugekommen ist. Dieses ist nämlich überall, man sehe es nur nicht. Die Infrastruktur sei komplex, aber unsichtbar.

>>Es scheint wie ein Spiel, doch es steht immer im Bezug zum Realen: die analoge und die digitale Welt, beide sind die real.

Ultralight Beam - Manuel Roßner

17. Januar bis 25. Februar 2017

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